Pilotprojekt zur Koordination der Testfeldaktivitäten für automatisierte Mobilität präsentiert Ergebnisse in Berlin
In Berlin wurden kürzlich die Ergebnisse eines wegweisenden Projekts vorgestellt, das die Koordination von Testfeldaktivitäten für automatisierte und vernetzte Mobilität in Deutschland betrifft. Dieses Projekt, durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), zielt darauf ab, den Einsatz dieser Technologien sicher zu gestalten und dabei die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Emissionen zu senken und den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen, besonders in ländlichen Gebieten.
Das Projekt namens KoTAM (Koordinierung der Testfelder Autonome Mobilität in Deutschland) wurde von den Bundesländern Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen sowie der Freien und Hansestadt Hamburg initiiert. Es untersuchte, wie öffentlich geförderte Testfelder und Testfeldaktivitäten am besten genutzt werden können, um Deutschland als führenden Standort für Industrie und Innovation in diesem Bereich zu stärken.
Die Präsentation fand in der Landesvertretung in Berlin statt, wo führende Politiker und Experten aus den beteiligten Ländern und vom DLR die Bedeutung der koordinierten Anstrengungen betonten. Sie erklärten, dass die aufgebauten Testfeldinfrastrukturen essenziell sind, um Forschung und Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens voranzutreiben. Das DLR hob hervor, dass ein abgestimmtes Vorgehen in Deutschland notwendig ist, um Synergien zu schaffen und den notwendigen Wissenstransfer zu gewährleisten.
Zu den Hauptrednern gehörten Vertreter der Landesregierungen, die die Wichtigkeit einer zentralen Koordinierungsstelle für Testfeldaktivitäten hervorhoben. Diese Stelle soll als zentrale Ansprechpartnerin für Testfeldbetreibende und -nutzende, die Politik, Industrie und Forschung dienen.
Die Diskussionen betonten auch die Notwendigkeit, die Testfelder noch zugänglicher zu machen und die Kooperation zwischen den Bundesländern weiter zu stärken. Die Ergebnisse des Projekts KoTAM legen nahe, dass nur durch eine umfassende und koordinierte Herangehensweise die Potenziale der autonomen Mobilität voll ausgeschöpft und Deutschland als Innovationsführer in diesem Bereich etabliert werden kann.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein Leitfaden vorgestellt, der konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftige Arbeit enthält. Dieser Leitfaden wird im Laufe des Jahres veröffentlicht und soll als Grundlage für die weiterführende Arbeit in diesem wichtigen technologischen Feld dienen.
Text basiert auf einer Pressemitteilung von: Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung