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Neoliberalismus – Was ist der Neoliberalismus?

Andrea von Andrea
20. Oktober 2024
in Wirtschaftswissen
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Neoliberalismus erklärt
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Der Neoliberalismus repräsentiert eine wirtschaftliche Richtung, die die Rolle des Staates in der Marktwirtschaft neu definiert. Er strebt danach, den Staat aus der Wirtschaft weitgehend herauszuhalten. Dies unterscheidet ihn deutlich von anderen wirtschaftlichen Theorien. Der Begriff wurde erstmals 1933 in Gebrauch genommen und erlangte 1938 in Paris während des Colloque Walter Lippmann größere Anerkennung.

Der Kern des Neoliberalismus liegt in Prinzipien wie Deregulierung, Freihandel und Privatisierung. Diese Ideen gewannen in den 1990er Jahren an politischer Relevanz. Wichtige Theoretiker wie Friedrich August von Hayek prägten diese Richtung. Sie legten den Fokus auf Marktfreiheit und private Eigentumsrechte.

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Es gibt zwei Hauptformen des Neoliberalismus. Der deutsche Neoliberalismus, auch als Ordoliberalismus bekannt, akzeptiert eine gewisse staatliche Intervention. Im Gegensatz dazu lehnen die angelsächsischen Schulen, wie die Chicagoer und die Österreichische Schule, jegliche staatliche Eingriffe ab. Diese Unterscheidungen sind zentral für das Verständnis des Neoliberalismus und seiner Entwicklung.

Schlüsselerkenntnisse

  • Der Begriff „Neoliberalismus“ entstand auf einer Konferenz in Paris im Jahr 1938.
  • Wichtige Merkmale sind Deregulierung, Freihandel und Privatisierung.
  • Es gibt zwei Hauptvarianten: Ordoliberalismus (deutsch) und angelsächsische Schulen.
  • Neoliberalismus konzentriert sich mehr auf wirtschaftliche als auf soziale Probleme.
  • Friedrich August von Hayek war eine Schlüsselfigur des Neoliberalismus im 20. Jahrhundert.

Definition und Ursprung des Neoliberalismus

Der Neoliberalismus hat sich als bedeutende Ideologie entwickelt, die die globale Wirtschaft stark beeinflusst hat. Um ihn zu verstehen, müssen wir seine historischen Wurzeln und Grundlagen kennen.

Geschichtlicher Kontext

Die Idee des Neoliberalismus entstand in den 1930er Jahren. Denker wie Friedrich August von Hayek formulierte grundlegende Theorien. In dieser Zeit entstanden Netzwerke wie die Mont Pèlerin Society, die neoliberale Ideen mit konservativen Stiftungen verbanden.

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In den 1980er Jahren erlangte der Neoliberalismus durch Reaganomics in den USA und Thatcherism in Großbritannien an Einfluss. Diese Ära, die bis zur globalen Finanzkrise 2008/09 reichte, setzte auf Marktmechanismen und Konkurrenz.

Wirtschaftliche Grundsätze

Die wirtschaftlichen Grundsätze des Neoliberalismus betonen die Effizienz von Märkten bei minimierter staatlicher Intervention. Privates Eigentum, Vertragsfreiheit und Wettbewerb stehen im Mittelpunkt. Neoklassische Ideen, die den Homo oeconomicus in den Mittelpunkt stellen, werden kritisiert, da sie den Profit über soziales Wohl stellen.

Unterschied zum klassischen Liberalismus

Der Neoliberalismus unterscheidet sich vom klassischen Liberalismus durch die Akzeptanz begrenzter staatlicher Eingriffe. Diese Eingriffe dienen dem Schutz sozialer Gerechtigkeit und zur Minderung von Marktversagen. Im Gegensatz zum klassischen Liberalismus, der absolute Freiheitsrechte betonte, zielt der Neoliberalismus auf eine balancierte Entwicklung. Er setzt staatliche Regelungen ein, um Monopole zu verhindern und die Marktfunktionen zu optimieren.

Neoliberalismus in der Praxis

Der Neoliberalismus manifestiert sich durch spezifische Maßnahmen und Reformen. Dazu zählen die Deregulierung von Märkten und die Privatisierung staatlicher Unternehmen. Ein markantes Beispiel ist die Privatisierung der Deutschen Telekom in den 1990er Jahren. Diese Politiken zielen darauf ab, den Wettbewerb zu intensivieren und die Rolle des Staates in der Wirtschaft zu reduzieren.

Beispiele neoliberaler Politiken

Neoliberale Politiken begannen ihren Siegeszug insbesondere im Globalen Süden während der Militärdiktaturen der 1970er Jahre in Lateinamerika. Die internationale Schuldenkrise zu Beginn der 1980er Jahre kennzeichnete den Eintritt des Neoliberalismus in dieser Region. Militärregierungen setzten rigorose Strukturanpassungsmaßnahmen um, die Vorgaben wie Geldwertstabilität, massive Kürzungen im öffentlichen Sektor und umfassende Privatisierungen beinhalteten. Dies führte oftmals zu Protesten und sozialen Krisen in Ländern wie Bolivien, Argentinien und Indien in den 1980er und frühen 1990er Jahren.

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Einfluss auf die globale Wirtschaft

Der Einfluss des Neoliberalismus auf die globale Wirtschaft ist erheblich. Die Liberalisierung von Märkten hat nicht nur den Handel zwischen den Nationen intensiviert, sondern auch zu einer Zunahme der Finanzglobalisierung geführt. Zugleich sind soziale Ungleichheiten in vielen Regionen gewachsen. Kritiker argumentieren, dass neoliberale Reformen in vielen Ländern die soziale Sicherheit und Umweltpolitik geschwächt haben. In Krisensituationen, wie der Finanzkrise 2008, kommen jedoch häufig Forderungen nach staatlichen Eingriffen auf, was die Grenzen und Herausforderungen neoliberaler Ansätze offenbart.

Jahr Ereignis Region Auswirkungen
1970er Beginn der neoliberalen Politiken Lateinamerika Marktderegulierung und Privatisierungen
1980 Internationale Schuldenkrise Global Strukturanpassungsmaßnahmen
2008 Finanzkrise Global Forderung nach mehr staatlichen Eingriffen

Fazit

Der Neoliberalismus ist ein umstrittenes Konzept in der modernen Wirtschaft und Sozialpolitik. Er bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. In vielen westlichen Ländern hat er zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen. Doch es gibt ernsthafte Bedenken bezüglich sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit.

Nach der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007 ist die Kritik am Neoliberalismus gestiegen. Historiker wie Dieter Plehwe und Quinn Slobodian haben die Geschichte des Neoliberalismus erforscht. Sie sehen ihn als Erneuerung des Liberalismus. Diese Sichtweise ermöglicht eine kritische Betrachtung und Diskussion seiner Zukunft.

Die Herausforderungen der vernetzten Welt erfordern neue Perspektiven. Seit den 1990er Jahren hat die Neoliberalisierung rechtliche und institutionelle Rahmen geschaffen. Diese Rahmenbedingungen versuchen, Wettbewerb und gesellschaftliche Ziele zu vereinen. So bietet der Neoliberalismus weiterhin Raum für Diskussionen und Überlegungen.

Quellenverweise

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus
  • https://www.studysmarter.de/schule/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neoliberalismus/
  • https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-geschichte-des-neoliberalismus-100.html
  • https://docupedia.de/zg/Ther_neoliberalismus_v1_de_2016
  • https://lobbypedia.de/wiki/Neoliberalismus
  • https://www.inkota.de/news/neoliberalismus-wort-und-tat
  • https://www.blaetter.de/ausgabe/2011/november/das-lange-leben-des-neoliberalismus
  • https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AP52_AfD_WiPo_SoPo.pdf
  • https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/jbwg-2023-0009/html?lang=de
  • https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-38026-7_10
  • https://eppendorfer.de/neoliberalismus-kann-einsam-machen/
Tags: wikiwirtschaftswikiwissen
Andrea

Andrea

Andrea kombiniert akademisches Wirtschaftswissen mit praxisnaher Erfahrung im Finanzsektor, was sie zu einer herausragenden Autorin auf Wirtschaftsvision.de macht. Ihre berufliche Laufbahn umfasst Stationen in Unternehmensberatung und Risikomanagement, was ihr tiefgreifende Einblicke in wirtschaftliche Prozesse ermöglicht. Sie hat ein besonderes Interesse an nachhaltiger Wirtschaft und ist aktiv in Wirtschaftsforen tätig. Diese Erfahrungen fließen in ihre Artikel ein, die komplexe Wirtschaftsthemen verständlich und zugänglich machen. Andreas Schreibstil ist klar und zukunftsorientiert, wodurch sie Lesern hilft, die wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen zu verstehen.

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