Das Tagesgeld ist ein attraktives Finanzprodukt für sicherheitsbewusste Sparer, die gleichzeitig flexibel bleiben möchten. Diese Art der Geldanlage bietet eine sichere Möglichkeit zum *sparenden* Anlegen von Guthaben, das jederzeit verfügbar sein muss. Typischerweise sind die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto nicht fix, sondern variabel und schwanken – abhängig von der Bank und der Höhe des Anlagebetrags – zwischen 0,001 Prozent und 2,5 Prozent pro Jahr. In der Regel bietet Tagesgeld flexiblere Bedingungen als andere *Geldanlagen*, wie Festgeldkonten, und schafft somit einen optimalen Mittelweg zwischen Liquidität und Rendite.
Wichtige Erkenntnisse
- Tagesgeldzinsen variieren stark, je nach Bank und Einlagenhöhe.
- Die gesetzliche Einlagensicherung schützt Guthaben bis 100.000 €.
- Tagesgeldkonten bieten jederzeitigen Zugriff ohne Kündigungsfristen.
- Für unvorhergesehene Ausgaben sind Tagesgeldkonten äußerst flexibel.
- Die Verwaltung erfolgt bequem online mit ständiger Einsicht in Kontobewegungen.
Definition und Erklärung von Tagesgeld
Im Finanzwesen ist das Tagesgeld eines der flexibelsten Anlageinstrumente, das den Sparern erlaubt, Gelder kurzfristig zu parken. Die Definition Tagesgeld umfasst in der Regel Gelder, die zu attraktiven Zinssätzen aufbewahrt und jederzeit verfügbar sind. In dieser Erklärung Tagesgeld wird sowohl der Zweck der Anlageform als auch die Funktionsweise beleuchtet.
Was ist ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto ist eine spezielle Art von Bankkonto, das insbesondere zum Geld parken genutzt wird. Es bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Sparformen. Zunächst einmal sind Guthaben auf Giro-, Tagesgeld– oder Sparkonten in Deutschland bis zu 100.000 Euro je Kunde und Bank gesetzlich abgesichert. Die Tagesgeld definiert somit eine risikofreie und flexible Anlagevariante.
Wie funktioniert ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto ist einfach zu handhaben. Die Verfügbarkeit von Guthaben auf Tagesgeldkonten ist jederzeit gegeben – ohne vorherige Kündigungsfrist. Dies bedeutet, dass das Geld in der Regel innerhalb eines Werktags auf das Referenzkonto übertragen werden kann. Zudem werden die Zinsen auf Tagesgeld als Kapitalerträge besteuert, wobei ein Freistellungsauftrag genutzt werden kann, um steuerliche Freibeträge zu nutzen. Kreditinstitute in Deutschland benötigen eine Erlaubnis von der BaFin, um Tagesgeldanlagen anzubieten.
Die durchschnittlichen Zinsen eines Tagesgeldkontos liegen bei 0,1 bis 0,4 % (Stand 18/06/21). Obwohl es keine rechtlich verbindliche Zinsberechnungsmethode gibt, müssen die Konditionen für Aktionszinsen vertraglich überprüft werden.
Einige Banken verlangen jedoch Minuszinsen für hohe Guthaben, weshalb Anleger ihre Einlagen möglicherweise über verschiedene Institute streuen sollten, um das Risiko zu minimieren.
Vorteile und Sicherheit von Tagesgeld
Ein Tagesgeldkonto bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Bezug auf die finanzielle Sicherheit und die Flexibilität der Geldanlage. In Deutschland sind Einlagen auf Tagesgeldkonten durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank abgesichert. Damit ist Ihr Geld bei einer Bankpleite bis zu diesem Betrag geschützt – eine essentielle Sicherheitsmaßnahme für Anleger.
Sichere Geldanlage
Ein wesentlicher Vorteil von Tagesgeldkonten ist die sichere Anlage Ihres Kapitals. Im Vergleich zu Girokonten haben nur Sie als Kontoinhaber Zugriff auf das Guthaben, was die Sicherheit erhöht. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten bietet das Tagesgeld eine verlässliche Option. Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen seit 2022 mehrfach angehoben, was zu besseren Zinssätzen auf Tagesgeldkonten führt – aktuell bietet zum Beispiel die Openbank einen Zinssatz von 3,15% an. Die Zinsen werden üblicherweise monatlich, vierteljährlich oder jährlich gutgeschrieben, und es gibt keinen Mindest-Einlagebetrag – bereits der erste Euro wird verzinst.
Flexibilität und Liquidität
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Flexibilität und Liquidität, die ein Tagesgeldkonto bietet. Ihr Geld ist jederzeit verfügbar, was besonders wichtig ist, wenn kurzfristig finanzielle Mittel benötigt werden. Es verursacht in der Regel keine Kosten, da sowohl Kontoeröffnung als auch Kontoführung meist kostenlos sind. Man sollte jedoch beachten, dass die Zinserträge auf Tagesgeldkonten kapitalertragssteuerpflichtig sind – bis zu 1.000 Euro pro Person und Jahr bleiben allerdings steuerfrei, wenn ein Freistellungsauftrag eingereicht wird.
Ein Tagesgeldkonto sollte Teil jeder gut diversifizierten Anlagestrategie sein, insbesondere für einen Notgroschen. Es wird empfohlen, mindestens drei Monats-Nettogehälter kurzfristig auf einem solchen Konto verfügbar zu haben. Somit kombinieren Sie finanzielle Sicherheit und Flexibilität – essentielle Kriterien für eine solide Anlageentscheidung.